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Das Druckereisterben: Folgen für die Zeitungen – Ende des Jahres schließt die Frankfurter Societäts-Druckerei

17. APRIL | 19.30 UHR | FPC, ULMENSTR. 20, 60325 FRANKFURT

ZU GAST
Volker Breid (Geschäftsführer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH und der Frankfurter Societät GmbH)
Max Rempel (Geschäftsführer der Frankfurter Rundschau und der Frankfurter Societäts-Medien GmbH)

MODERATION
Karsten Frerichs (FPC Vorstandsmitglied)

Nach über 150 Jahren Geschichte wird Ende des Jahres die Frankfurter Societäts-Druckerei (FSD) ihre Tore schließen. Einst wurde sie von dem Bankier Leopold Sonnemann in Frankfurt gegründet, später nach Mörfelden-Walldorf verlagert und zu einer der modernsten und leistungsstärksten Großdruckerei ausgebaut. 2018 wurde das Druckzentrum an die zu der Ippen-Gruppe gehörende Zeitungsholding Hessen verkauft. Von 2025 an wird dann auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung nicht mehr im Raum Frankfurt, sondern in Kassel gedruckt. Das Ende der FSD ist kein Einzelfall. Die Druckindustrie hat schon lange mit stetig sinkenden Umsätzen und Insolvenzverfahren zu kämpfen. Im Jahr 2011 erwirtschafteten die Betriebe dieser Branche noch 20,8 Milliarden und bis zum Jahr 2022 sank der Betrag auf 18,9 Milliarden Umsatz. Die Gründe liegen u.a. in den gestiegen Energiekosten, dem Papiermangel und dem Abwandern von Werbebudgets in das Online-Geschäft. Das Druckereisterben gefährdet auch die Existenz der gedruckten Zeitungen und Zeitschriften, die ihrerseits wiederum mit sinkenden Auflagen kämpfen. Steigende Herstellungs- und Vertriebskosten und sinkende Werbeeinnahmen machen die Papierausgaben immer unwirtschaftlicher. Über die Gründe des Druckereisterbens und die Konsequenzen für Zeitungen und Zeitschriften sprechen Volker Breid, Geschäftsführer der FAZ und Max Rempel, Geschäftsführer der Mediengruppe Frankfurt und verantwortlich für die Frankfurter Rundschau und die Frankfurter Neue Presse mit Moderator Karsten Frerichs.

Volker Breid ist seit April 2018 Geschäftsführer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH und der Frankfurter Societät GmbH. Zuvor verantwortete der promovierte Betriebswirt als Sprecher der Geschäftsführung die Motor Presse Stuttgart (MPS) und war lange Jahre in verschiedenen Positionen für Gruner + Jahr tätig. Seit August 2018 engagiert er sich als Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Verbands Hessischer Zeitungsverleger (VHZV). Er ist seit Oktober 2018 Mitglied im Präsidium der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. (VhU), seit Juni 2022 Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der RADIO/TELE FFH GmbH & Co. Betriebs-KG (Radio FFH), seit März 2022 Mitglied im Vorstand der Fachvertretung Publikumsmedien im MVFP.

Max Rempel ist in Gießen geboren und auch dort aufgewachsen. Er studierte Volkswirtschaftslehre in Freiburg und Mannheim und erwarb einen PhD von der University of Toronto in Kanada. 2010 kehrte er nach Deutschland zurück und lernte für ein Jahr beim Pressehaus Bintz-Verlag (Offenbach-Post) als Assistenz der Chefredaktion, bevor er 2011 als Geschäftsführer zum Mittelhessischen Druck- & Verlagshaus nach Gießen ging. Seit 2018 ist er Geschäftsführer der Frankfurter Rundschau und der Frankfurter Societäts-Medien GmbH (FNP). Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

Bitte beachten: Für Mitglieder des FPC ist die Veranstaltung kostenlos. Für Nicht-Mitglieder erheben wir einen Unkostenbeitrag von 9€. Bitte wählen Sie bei der Anmeldung das entsprechende Ticket.

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Volker Breid
Max Rempel

Anmeldung

Ulmenstraße 20
Frankfurt am Main, Hessen 60325 Deutschland
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