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Auslandsberichterstattung in der Krise

Weiße Flecken auf der Landkarte der journalistischen Berichterstattung

21 JUNI 2022 | 19.30 UHR | ONLINE BEI ZOOM

ZU GAST
Marc Engelhardt (Geschäftsführer des CrowdNewsroom Schweiz – CORRECTIV)

MODERATION
Jana Sauer (Präsidentin des FPC)

Der Fokus auf einige wenige Länder lässt große Teile der Welt faktisch unsichtbar werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Arbeitspapier der Otto-Brenner-Stiftung. Erschreckendes Fazit: Während über acht Staaten in den letzten Jahren insgesamt über 100.000 Berichte erschienen, wurden 34 Staaten zusammen weniger als 50 Mal erwähnt. Über dieses Ungleichgewicht spricht der Studienautor und langjährige Auslandskorrespondent Marc Engelhardt im digitalen Clubabend. Ein Problem, das dabei zur Sprache kommen wird: Die Zahl der Korrespondent*innen hat in den letzten Jahren ebenso wie die der Auslandsseiten und Sendeplätze – vor allem in Print- und Onlinemedien – abgenommen. Doch wo liegen mögliche Lösungsansätze?

Unser Gast:

Marc Engelhardt hat zwischen 2004 und 2021 als freier Auslandskorrespondent gearbeitet. Nach sieben Jahren in Afrika am Standort Nairobi berichtete er ab 2011 aus Genf über die Ereignisse bei den Vereinten Nationen. Seit Oktober 2021 ist er Geschäftsführer des CrowdNewsroom Schweiz, eines Projekts des Recherchezentrums CORRECTIV. Der Kölner (Jahrgang 1971) hat in Kiel ein Studium der Geografie, Meeresbiologie und Öffentlichem Recht abgeschlossen. Es folgten ein Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk und mehrere Jahre bei der ARD Tagesschau. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher. Sein Buch „Weltgemeinschaft am Abgrund. Warum wir eine starke UNO brauchen“ wurde 2018 mit dem „Prix Nicolas Bouvier“ ausgezeichnet.

In Kooperation mit:

Marc Engelhardt
Jana Sauer
© Barbara Walzer

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