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Ukraine-Abend: Ausstellungseröffnung “Never Again” und Clubabend “Wie könnte ein Ende aussehen?”

07 MÄRZ | 18.30 UHR | FRANKFURTER PRESSECLUB, ULMENSTR. 20, 60325 FRANKFURT

Fotoausstellung „Never Again“ – Bilder aus dem Krieg in der Ukraine und aus dem Zweiten Weltkrieg

Anschließend um 19.30 Uhr Clubabend: Wie könnte ein Ende aussehen? Ein Jahr Krieg Russlands in der Ukraine / Gespräch mit Dr. Driedger von der HSFK


ZU GAST
Dr. Jonas J. Driedger (Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung)
Othmara Glas (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

MODERATION
Carsten Knop (Vizepräsident des FPC)

Der militärische Einmarsch Russlands in die Ukraine hat in einem Jahr unendliches Leid über die Bevölkerung des Landes gebracht: Dauerbeschuss mit Raketen, Zerstörung ganzer Städte, Tod von vielen Soldaten, Ermordung von Zivilisten, Folter und Vergewaltigung. In der russischen Armee hat die „Spezialoperation“ zehntausende von Soldaten das Leben gekostet. Alle wünschen sich möglichst bald ein Ende des Krieges. Vehement wird in Talk-Shows und in manchen Medien die Forderung erhoben, es müssten Verhandlungen über die Einstellung der kriegerischen Auseinandersetzungen geführt werden. Der Konflikt könne nur auf diesem Weg ein Ende finden. Offen bleiben dabei in der Regel die Antworten auf die Schlüsselfragen, wo es überhaupt Ansätze für mögliche Gespräche geben könnte. Wer sollte mit wem verhandeln und was könnte die immer wieder geforderte „Gesichtswahrung“ von Putin anderes bedeuten als die Duldung eines Besatzerstatus? Im Gespräch werden Jonas Driedger, Experte der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung für Russland und die Ukraine, Othmara Glas von der F.A.Z. und Carsten Knop, Vorstandsmitglied des FPC diesen und anderen aktuellen Fragen nachgehen.

Dr. Jonas J. Driedger ist Politikwissenschaftlicher und -berater. Er forscht zu zwischenstaatlichen Kriegen, Abschreckung in den internationalen Beziehungen, Beziehungen zwischen Großmächten und ihren Nachbarstaaten sowie russischer, deutscher und transatlantischer Sicherheitspolitik. Er betrieb mehrere Jahre Feldforschung in Kiew, Moskau, Washington, DC und Brüssel. Dr. Driedger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Programmbereich „Internationale Sicherheit“ am Leibniz-Institut Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF / HSFK). Davor war er Postdoctoral Fellow am Henry Kissinger Center for Global Affairs an der Paul H. Nitze School of Advanced International Studies (SAIS) in Washington, DC. Darüber hinaus war er Gastwissenschaftler und Alfa-Fellow an der Nationalen Forschungsuniversität (Hochschule für Wirtschaft) in Moskau sowie Referent für Sicherheitspolitik am Haus Rissen in Hamburg.

Othmara Glas, geboren 1991 im sächsischen Plauen, studierte in Rostock Öffentliches Recht und Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Osteuropa. Ab 2013 berichtete sie für ein britisches Politikmonitoring in Brüssel über Bundes- und EU-Politik. Masterstudium in „EU-Russia Studies“ in Tartu in Estland, danach ein Erasmus-Semester in Tiflis, Georgien. Von 2017 bis 2019 Redakteurin bei einer deutschsprachigen Zeitung in Almaty. Es folgte ein Jahr als freie Journalistin in Zentralasien. Seit April 2021 ist sie bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung angestellt.

Wir freuen uns auf einen interessanten Abend und auf Sie!

Eintritt frei. Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung an.

Dr. Jonas J. Driedger
Othmara Glas
Carsten Knop
Foto © Barbara Walzer

7. März 2023 | 18:30 21:00

Anmeldung

Ulmenstraße 20
Frankfurt am Main, Hessen 60325 Deutschland
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