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John Kampfner: „In Search of Berlin – The Story of Europe’s Most Important City“

Foto © John Kampfner

MITTWOCH | 26. MÄRZ | 19 UHR | FPC, ULMENSTR. 20, 60325 FRANKFURT

ZU GAST
John Kampfner (preisgekrönter Autor und Journalist)

MODERATION
Nicholas Jefcoat (Chairman Deutsch-Britische Gesellschaft Rhein-Main)

Eine Kooperation mit der Deutsch-Britischen Gesellschaft Rhein-Main e.V. Für den FPC begrüßt unser Vizepräsident Carsten Knop.

Bitte beachten: Der Clubabend findet in englischer Sprache statt und wird live auf dem FPC-YouTube-Kanal übertragen. Nur zur Teilnahme in Präsenz ist eine Anmeldung erforderlich. Hier geht es direkt zum Livestream.

John Kampfner is an award-winning author, broadcaster and foreign affairs commentator. He began his career reporting from East Berlin (during the fall of the Berlin Wall) and Moscow (during the dissolution of the Soviet Union) for the Telegraph. After covering British politics for the Financial Times and BBC, he worked as an editor for the „New Statesman“. The Journalist is a regular TV and radio pundit, documentary maker and author of previous books. „Ever since I was a young journalist in Communist East Berlin, I haven’t been able to get the city out of his mind. It is a place tortured by its past, obsessed with memories, a place where traumas are unleashed and the traumatised have gathered.“ „In Search of Berlin“ is an 800-year story, a dialogue between past and present; it is a new way of looking at this turbulent and beguiling city on its never-ending journey of reinvention”. Further details: www.jkampfner.net.

John Kampfner: Auf der Suche nach Berlin

Keine andere Stadt hat so viele Menschenleben zu beklagen, so viele Katastrophen überlebt und sich so oft neu erfunden. Kampfner, der als junger Journalist im kommunistischen Ost-Berlin gelebt hat, ging die Stadt nicht mehr aus dem Kopf. Sie ist für ihn „ein Ort, der von seiner Vergangenheit gequält wird, der besessen von Erinnerungen ist und ein Ort, an dem Traumata entfesselt wurden“. Kampfner ist durch Berlin gewandert, hat sich in Archive vertieft und mit Historikern, Schriftstellern, Architekten und Archäologen gesprochen. Die Stadt empfindet er als Militärkaserne, als industrielles Kraftzentrum, als Zentrum des Lernens, als Brutstätte der Dekadenz – und als Labor für das schlimmste Horrorexperiment, das die Menschheit kennt. Heute sei Berlin eine Zufluchtsstadt, in der 180 Nationalitäten leben und mehr als ein Viertel der Bevölkerung einen Migrationshintergrund hat. Berlin sei die unwiderstehliche Hauptstadt, zu der sich die Welt hingezogen fühle.

John Kampfner wurde 1962 in Singapur geboren und hat in Oxford Moderne Geschichte und Russisch studiert. Seine journalistische Laufbahn begann als Auslandskorrespondent für die Nachrichtenagentur Reuters in Bonn und Moskau. Nach dem Wechsel zum Daily Telegraph berichtete er aus Ostberlin über die Wiedervereinigung Deutschlands und aus Moskau über den Zerfall der UdSSR. Zwischen 1995 und 2000 arbeitete er für die Financial Times und die BBC, bevor er 2005 Herausgeber des New Statesman wurde und als politischer Schriftsteller und Fernsehjournalist wirkte. Sein inzwischen sechstes Buch „Why The Germans Do It Better, Notes From A Grown-Up Country“, wurde im September 2020 veröffentlicht. 2021 erschien die deutsche Übersetzung. Kampfner ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in London.

John Kampfner
Foto: Privat
Nicholas Jefcoat
Foto: Privat
Carsten Knop
Foto © Barbara Walzer

Anmeldung

Ulmenstraße 20
Frankfurt am Main, Hessen 60325 Deutschland
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