Foto © epd-bild / Hanno Gutmann
02. SEPTEMBER 2024 | 17 UHR | EMIL-VON-BEHRING-STR. 3, 60439 FRANKFURT
UNSERE GASTGEBERINNEN UND GASTGEBER
● Lilith Becker (Leiterin des Evangelischen Contentnetzwerks yeet)
● Andreas Fauth (Chefredakteur digital im Medienhaus der EKHN und im GEP)
● Karsten Frerichs (Chefredakteur des Evangelischen Pressedienstes – epd)
● Ursula Ott (Chefredakteurin von chrismon)
Am Fuße des Frankfurter Riedbergs im Mertonviertel hat unser korporatives Mitglied GEP seinen Sitz. Vor über 50 Jahren wurde es als bundesweites Medien-Dienstleistungsunternehmen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen gegründet. Die 180 Beschäftigten im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) arbeiten für so bekannte Marken wie „chrismon“ und Evangelischer Pressedienst (epd), für das Portal „evangelisch.de“ und das Contentnetzwerk „yeet“, betreuen Kirchensendungen wie das „Wort zum Sonntag“ und die Fernsehgottesdienste im ZDF. Auch die Nachrichtenplattform „Amal“, auf der geflüchtete Journalistinnen und Journalisten aus der Ukraine für ihre Landsleute in Deutschland berichten, ist im GEP ansässig. „Amal“ wird aus Spenden finanziert und auch vom Frankfurter Presseclub unterstützt.
Seit einigen Monaten und nach einem größeren Umbau hat auch das Medienhaus der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) seinen Sitz in der Emil-von-Behring-Straße 3, an dem das GEP eine Mehrheitsbeteiligung erworben hat. Für die Landeskirche wird unter anderem das Portal „indeon“ betrieben, die Rundfunkarbeit für die hessischen Sender und diverse Dienstleistungen sind ebenfalls im EKHN-Medienhaus ansässig. Beide Unternehmen, EKHN-Medienhaus und GEP, sind vielfältig in der Ausbildung junger Menschen im Journalismus engagiert.
GEP-Gründungsdirektor Robert Geisendörfer formulierte als Auftrag des Hauses: „Was evangelische Publizistik kann: etwas öffentlich machen, Fürsprache üben, Barmherzigkeit vermitteln und Stimme leihen für die Sprachlosen.“ Wie setzen die Marken im GEP diesen Auftrag um? Welche besonderen Herausforderungen ergeben sich für kirchlich getragene Medien aus den digitalen Transformationen? Und wie schaffen die Redaktionen Reichweite, wenn die Relevanz von Kirche sinkt? Diese und andere Fragen sollen beim Hausbesuch im GEP zur Sprache kommen.
Gastgeberinnen und Gastgeber sind:
Lilith Becker leitet seit Februar 2020 das Evangelische Contentnetzwerk „yeet“. yeet ist ein Laut und steht für das Netzwerk als Ausdruck der Freude, dass etwas gelingt: zum Beispiel der konstruktive Dialog in den Sozialen Medien. Lilith Becker hat Politik und Volkswirtschaftslehre in Köln studiert. Als Freie und Redakteurin arbeitete sie für Hörfunk und Fernsehen in den WDR-Studios Wuppertal und Essen, beim Reporterpool des Hessischen Rundfunks und bei der „Frankfurter Rundschau“.
Andreas Fauth ist seit 2012 Chefredakteur digital im Medienhaus der EKHN und seit 2024 im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik in Frankfurt am Main sowie Vorsitzender des neu gegründeten Vereins „Netzwerk Journalismus“. In dieser Rolle engagiert er sich auch für den journalistischen Nachwuchs – er ist „Erfinder“ von Ausbildungsprojekten wie medien-starter, dem Radiosiegel für eine gute Volontärsausbildung und dem Radionachwuchspreis „Der Hinhörer“. Andreas Fauth studierte Germanistik und Politikwissenschaften in Göttingen, arbeitete für private Sender wie Hit Radio FFH, absolvierte sein Hörfunkvolontariat und ist seit 2003 auch Privatfunkbeauftragter der EKHN.
Karsten Frerichs ist seit 2018 Chefredakteur des Evangelischen Pressedienstes (epd). Er studierte Journalistik, Politikwissenschaften und Geschichte in Dortmund. Frerichs war Volontär und Redakteur bei der „Westdeutschen Zeitung“ in Düsseldorf. Bei der Nachrichtenagentur ddp sowie in der Online-Redaktion des Deutschlandradios arbeitete er in verschiedenen Leitungspositionen, bevor er 2008 zunächst als stellvertretender Chefredakteur und Nachrichtenchef zum epd wechselte.
Ursula Ott ist seit 2014 Chefredakteurin von „chrismon“. Sie studierte Journalistik und Politik an der Deutschen Journalistenschule (DJS) und den Unis München und Paris. Sie war Gerichtsreporterin bei der „Frankfurter Rundschau“, Redakteurin und Kolumnistin bei „Emma“, „Die Woche“ und „Brigitte“ und schreibt auch erfolgreich Bücher (im September: „Gezwisterliebe. Vom Streiten, Auseinandersetzen und Versöhnen“). www.ursulaott.de
Bitte beachten: Die Veranstaltung ist exklusiv für Mitglieder des Frankfurter Presseclubs. Eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte melden Sie sich bis spätestens 30.08. zu der Veranstaltung an.
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