DONNERSTAG | 09. OKTOBER | 19.30 UHR | FPC, ULMENSTR. 20, 60325 FRANKFURT
ZU GAST
● Sophie von der Tann (Nahost-Korrespondentin ARD Studio Tel Aviv)
MODERATION
● Carsten Knop (Vizepräsident des FPC)
Sophie von der Tann: Pressefreiheit im Gaza-Krieg stark eingeschränkt
Frankfurt a.M. (epd). Die ARD-Nahost-Korrespondentin Sophie von der Tann betrachtet die Abriegelung des Gaza-Streifens durch Israel als „massive Einschränkung der Pressefreiheit“. „Wir kommen da nicht rein“, sagte von der Tann am 9. Oktober 2025 bei einer Veranstaltung des Frankfurter PresseClub e.V. Die Zusammenarbeit mit Ortskräften sei für sie und das gesamte Team daher essenziell.
„Die tragen das Fadenkreuz auf sich“, sagte die deutsche Korrespondentin über die Kameraleute, Fotografen und weiteren Journalisten vor Ort. Das sei eine „wahnsinnig gefährliche Arbeit“.
Sie selbst sehe sich nicht als Kriegsberichterstatterin, sagte von der Tann. Sie berichte vornehmlich aus Tel Aviv über einen Krieg, der vor allem im Gaza-Streifen stattfinde. Vor Ort könne sie sich allenfalls in Begleitung der israelischen Armee bewegen, die entscheide, was Journalistinnen und Journalisten zu sehen bekommen.
Sie selbst sehe sich nicht als Kriegsberichterstatterin, sagte von der Tann. Sie berichte vornehmlich aus Tel Aviv über einen Krieg, der vor allem im Gaza-Streifen stattfinde. Vor Ort könne sie sich allenfalls in Begleitung der israelischen Armee bewegen, die entscheide, was Journalistinnen und Journalisten zu sehen bekommen.
Von der Tann arbeitet seit 2021 für den Bayerischen Rundfunk im ARD-Studio Tel Aviv. Seit dem Hamas-Überfall 2023 auf Israel und der anschließenden israelischen Militäroffensive im Gaza-Streifen steht der Krieg im Nahen Osten im Zentrum ihrer journalistischen Arbeit.
Der Clubabend im Video

Foto © BR / Markus Konvalin