Baustellenbegehung des Museums Reinhard Ernst in Wiesbaden

Einen ersten Eindruck von dem besonderen Gebäude des Reinhard-Ernst-Museums an der Wilhelmstraße in Wiesbaden konnten die Mitglieder der Presseclubs Mainz, Wiesbaden und Frankfurt erhalten. Bei der Baustellenführung erläuterte die Pressesprecherin Kathrin Grün sehr plastisch das lichtdurchflutete Haus, das der japanische Star-Architekt Fumihiko Maki entworfen hat. Obwohl die meisten Räume noch mit Gerüsten zugestellt sind, vermittelte sich den Besuchern doch die durchdachte und außergewöhnliche Architektur. Einzelne große Skulpturen unter anderem von Eduardo Chillida und Bernhard Schultze sind schon an ihrem Bestimmungsort. Das Ensemble von Chillida musste mit einem dreißig Meter hohen Kran über das Gebäude in den offenen Innenhof gehoben werden. Das Museum wurde von Reinhard Ernst gestiftet, der dort jeweils Teile seiner Sammlung von über 900 Werken von Künstlern aus Europa, den USA und aus Japan zeigen wird. Neben herausragenden Werken des amerikanischen Abstrakten Expressionismus und des französischen und deutschen Informel sind auch zeitgenössische Positionen in der Sammlung vertreten. Die Eröffnung des Museums ist für den Herbst vorgesehen. Der Frankfurter Presseclub wird dann auch zeitnah eine Führung für seine Mitglieder anbieten.

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