FPC Hausbesuch bei Fraport – Flughafen Frankfurt: Wachstum ohne Grenzen?

27. April 2023 | 16.30 Uhr | Fraport Besucherzentrum, Flughafen Frankfurt, Terminal 1, 60547 Frankfurt

Eine Fahrt durch die Gepäckanlage

Hausbesuch bei Fraport / Besichtigung des Besucherzentrums

Mit den technischen Raffinessen, interaktivem Konzept und einer ansprechenden Erlebniswelt für Jung und Alt hat Fraport während des Hausbesuchs des FPC bei den Gästen stark gepunktet. Auf einer überdimensionalen Videowand lässt sicher Globus beliebig drehen und zeigt live weltweit alle Flugbewegungen auf. Diese Präsentation mit der Verarbeitung eines gigantischen Datenvolumens wurde extra für das Besucherzentrum entwickelt. Die Sicht eines Koffers in der Gepäckanlage kann ein Gast einnehmen, wenn er sich eine 3-D-Brille aufsetzt und auf einem Flugzeugsitz anschnallt. In rasendem Tempo durchreist der Besucher die kilometerlange Anlage. Wer wissen will, wie viele Passagiere sich in der durch das große Fenster zu beobachtenden Maschine befinden, braucht nur den Bildschirm zu berühren und schon erscheint die Information auf dem Display. Aber natürlich gab es nicht nur das große Staunen über die Perfektion des von Alexander Zell geleiteten Besucherzentrums. Zuvor hatte der stellvertretende Pressesprecher Christian Engel einen Ausblick auf die künftige Entwicklung des Unternehmens gegeben. Als ehrgeiziges Ziel führte er an, dass Fraport bis 2042 auf allen Geschäftsfeldern, die das Unternehmen selbst beeinflussen könne, CO2-frei sein wolle. Dabei setzt Fraport auf Windenergie aus Anlagen in der Nordsee. Schon von 2025 an sollen etwa 85 Prozent des Energiebedarfs des Flughafenbetreibers durch regenerative Energien gedeckt werden. Auf die Konkurrenz mit den neuen Großflughäfen Dubai und Istanbul angesprochen, meinte Engel, Frankfurt habe die größte Konnektivität, d.h. von diesem Airport aus seinen 292 Ziele in 86 Ländern mit Direktflügen zu erreichen. Das sei gegenüber anderen Mitbewerbern ein deutlicher Vorteil. Und wenn im Jahr 2026 das Terminal 3 in Betrieb genommen werde, bedeute dies eine Kapazitätserweiterung um 19 Millionen Fluggäste im Jahr. An den Folgen des Personalabbaus während der Corona-Epidemie laboriert Fraport noch immer. Im vergangenen Jahr seien 2400 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt worden. Aber in einem so komplexen Unternehmen nehme die Ausbildung oft sehr viel Zeit in Anspruch. Zum Beispiel könne ein Lademeister erst nach zwei Jahren Ausbildung in seiner verantwortungsvollen Position eingesetzt werden. Zum Abschluss des Hausbesuchs lud Fraport die FPC-Mitglieder noch zu einer Rundfahrt auf das Vorfeld ein. Die Besucher zeigten sich sehr beeindruckt von den Einblicken in die Aktivitäten des Flughafenbetreibers.

Jürgen Harrer
Foto: Fraport AG
Alexander Zell
Foto: Fraport AG

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